Simone (52)

In welcher Position arbeitest du bei der Caritas?
Ich arbeite als Sozialarbeiterin bei der Caritas Limburg Weilburg. Dort bin ich in der Gemeinwesenarbeit tätig.

Warum machst du bei unserer Kampagne mit?
Ich finde, dass katholische Träger ruhig auch mal zeigen dürfen, was sie draufhaben. Die Caritas macht so viele tolle Sachen. Ich glaube, viele Leute wissen gar nicht, was alles geleistet und was da alles angeboten wird.

Du bezeichnest dich selbst als “nicht ganz dicht”. Was macht dich so besonders?
Ich habe 20 Jahre Jugendarbeit gemacht und die Jugendlichen haben gesagt „Irgendwie bist du nicht ganz dicht!“ Ich sagte dann immer: „Dafür ist man dann in vielen Bereichen offen!“. Also nicht ganz dicht zu sein, heißt für mich: Ich bin offen für alles Mögliche.

Fühlst du dich bei der Caritas angekommen?
Ja. In meinem Lebenslauf sieht man, dass ich an keiner anderen Stelle mehr als vier Jahre gearbeitet habe. Ich war immer nach vier Jahren weg und habe was Neues gemacht. Und nun ist die Caritas seit neun Jahren mein Arbeitgeber und damit der langlebigste, weil ich mich da gut aufgehoben fühle.

Du hast gesagt: „Ich fände es langweilig, wenn alle katholisch wären!“. Was meinst du damit?
Ja ich würde es wirklich langweilig finden, wenn alle katholisch wären, denn es macht unsere Gesellschaft ja aus, dass wir alle so unterschiedlich sind. Ich finde auch die Caritas sollte den Anspruch haben, die Gesellschaft widerzuspiegeln.

„Mein Gesicht steht für Lebensfreude und Spaß an der Arbeit mit Menschen.“

Du hast gerade schon angesprochen, dass du dich in der Mitarbeiter:innenvertretung engagierst. Wie läuft das ab und wie positionierst du dich gerade?
Wenn meine Arbeit zu routiniert wird, dann muss ich meinem Hirn irgendwas geben, wo es sich neu reinfressen kann. Da habe ich gedacht: „MAV passt da ganz gut hin!“. Mitarbeiterfürsorge finde ich einfach wichtig. Ich möchte auch vertreten werden. Und wenn ich ein Problem habe, bin ich froh, wenn jemand da ist, zu dem ich hingehen kann. Aber wenn sich keiner aufstellen lässt, ist das ziemlich blöd. Deswegen habe ich gesagt: „Okay, ich springe jetzt einfach mal ins kalte Wasser und da sind wir jetzt gerade drin und schwimmen.“

Was sind da deine Herzensthemen?
Es ist tatsächlich die Mitarbeiterfürsorge. Ich mache das gerne.

Was ist das Schönste an deiner Arbeit?
Die Leute. Das Schönste an meiner Arbeit sind die Menschen.

Wofür steht Caritas für dich? Wie würdest du das formulieren?
Caritas steht für mich für ein großes Netzwerk an Hilfesystemen. Für Jung und Alt in allen Bereichen. Caritas steht für mich aber auch für Kollegialität.

Würdest du von deiner Caritas als Arbeitgeber empfehlen?
Ja! Caritas als Arbeitgeber ist super. Bezahlen tun sie auch nicht schlecht.

Wofür steht denn dein Gesicht in dieser Caritas-Kampagne?
Für gute Laune, für Lebensfreude und Spaß an der Arbeit. Spaß mit Menschen und mit Kollegen.

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